Das Jahr 1950 war ein besonderes in der langen Geschichte der Burgdorfer
Schützengesellschaft. Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Stadt damals vor 70 Jahren wieder ein Volks- und Schützenfest gefeiert.
Dieses Ereignis nahmen Kurt Fuchs und Friedel Hoppe seinerzeit zum Anlass, um Mitglied in der Schützengesellschaft zu
werden. Aus diesem Grund sollten die beiden Burgdorfer jetzt im Rahmen der Frühjahrsversammlung der Schützen Anfang Mai für ihr 70jähriges Jubiläum besonders geehrt werden. Aus hinlänglich bekannten
Gründen konnte die Versammlung und damit auch die Ehrung aber nicht wie geplant stattfinden.
Der Vorstand der Burgdorfer Schützengesellschaft hat diese besondere Vereinstreue jetzt
trotzdem gewürdigt. Schützenchef Jörg Hoppe überbrachte zunächst Elfi Kallina, der Tochter von Kurt Fuchs, neben einer Urkunde und einem Präsent die herzlichsten Grüße und die besten Wünsche der
Schützen, die diese an ihren Vater weitergeleitet hat. "Wir werden ihm zu einem späteren Zeitpunkt auf jeden Fall noch persönlich gratulieren", versicherte Jörg Hoppe, "aber Kurt Fuchs wohnt im
Helenenhof. Wegen der Besuchsregelungen können wir ihm im Moment nur auf diesem Weg Danke sagen." Einfacher war die Ehrung des zweiten Jubilars: Friedel Hoppe bekam das Präsent und die Urkunde
persönlich von seinem Sohn Jörg überbracht.
Viele weitere Mitglieder der Schützengesellschaft können in diesem Jahr ebenfalls auf eine langjährige Mitgliedschaft in
Burgdorfs ältestem Verein zurückblicken. Deren Ehrung wird der Vorstand zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen.